Wertvolle Inhalte zu erstellen, die Nutzer zu Ihrem Unternehmen ziehen und sie dazu anregt, gewünschte Handlungen zu veranlassen, wie Käufe zu tätigen oder einen Dienst zu abonnieren, sind Arten von Inbound-Marketinghandlungen. In manchen Fällen kann es gut sein, Zugriff auf bestimmte Inhalte auf Ihrer Seite zu beschränken, in der Hoffnung, neue Leads zu generieren oder zusätzliche Daten zu sammeln. Solche Inhalte nennt man Gated Content oder Premium Content.
Es gibt keine allgemeine Definition von Gated Content, dennoch erklären wir kurz die Hauptmerkmale. Jegliche Inhalte, die nur verfügbar sind, wenn man etwas im Gegenzug preisgibt, wie E-Mail-Adressen, werden als Gated Content bezeichnet. Die Information, die am häufigsten von Personen, welche Zugriff auf Gated Content wünschen, erfragt wird ist ihre E-Mail-Adresse. Jedoch gibt es auch Strategien, die nach einer Telefonnummer, einem Like oder Follow auf sozialen Medien oder dem Teilen von Beiträgen auf verschiedenen Soziale-Medien-Plattformen fragen.
Der Zweck von Gated Content ist, Leads zu generieren, indem Kontaktdetails von potenziellen Kunden gesammelt werden. Potenzielle Kunden sind Personen, die Ihre Seite als Folge einer Google-Suche besucht haben oder Ihr Unternehmen über eine externe Seite, wie soziale Medien, etc. gefunden haben.
Ein Beispiel von Gated Content könnte ein Blogbeitrag sein, der frei zugänglich ist und wertvolle Einblicke bietet. Wenn der Leser jedoch weitere Artikel lesen möchte oder Zugriff auf zusätzliche Inhalte (wie eine Checkliste) erhalten möchte, muss er seine E-Mail-Adresse eintragen, um diese zu erhalten. Auf diese Art kann Gated Content zu relevanter Leadgeneration führen, da Nutzer, deren Daten Sie erhalten, bereits an Ihrem Unternehmen und dem, was Sie anbieten, interessiert sind.
Es hängt von den Zielen Ihrer Marketingstrategie ab. Jedoch ist es nicht zu empfehlen, dass alle Inhalte Gated Content sind. Grund dafür ist, dass Sie anfangs genug anbieten müssen, um das Interesse potenzieller Leads zu wecken, sodass diese bereit sind ihre E-Mail-Adressen preiszugeben. Wie viel Inhalt also frei zugänglich sein sollte hängt davon ab, ob Ihr Fokus auf der Leadgeneration oder eher auf Markensichtbarkeit und SEO liegt.
Die oben stehenden Vorlagen behandeln E-Mail-Serien, eBooks und Informationsschriften, sowie verschiedene Videoinhalte, wie Webinare und Dokumentationen. Hier sind noch weitere Vorschläge für Gated Content, die Sie anbieten könnten:
Per Definition darf für Gated Content keine Bezahlung verlangt werden. Stattdessen ist dies etwas, was Sie im Gegenzug für die Ausführung einer gewünschten Handlung, wie der Bereitstellung einer E-Mail-Adresse, hergeben, sodass Kunden Zugriff auf bestimmte Materialien erhalten. Sie können Nutzer Kosten für den Zugriff auf Inhalte verrechnen, jedoch werden diese dann als bezahlte Inhalte bezeichnet. Dies ist eine weitere Form des Inbound-Marketings und ist eine vollkommen separate Strategie.
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